Injektionsbehandlung mit Botulinum

Die Behandlung mit Botulinum ist ein seit vielen Jahren erprobtes Verfahren
Bereits in den 70er Jahren wurde die Substanz in der Medizin, v.a. im Bereich der Neurologie eingesetzt. Die Akzeptanz ist mittlerweile groß. Durch seine gute Verträglichkeit und das geringe Nebenwirkungsrisiko findet es heute eine vielseitige Anwendung.
Behandlung und Wirkung
Zunächst wird mit Ihnen gemeinsam ein Behandlungsplan erstellt!
Nachdem der Wirkstoff injiziert wurde, gelangt er über das Blut an den vorgesehenen „Einsatzort“, die Nervenendungen der Muskulatur. Dort bindet sich Botulinum an dieselben. Das bewirkt eine Hemmung der Erregungsübertragung von den Nervenzellen zu den Muskeln. Grund hierfür ist die Verhinderung der Ausschüttung eines Neurotransmitters, der sonst für die Erregungsübertragung an die Muskeln zuständig ist.
Somit wird die Kontraktion des Muskels je nach Dosierung geschwächt oder ganz unterbunden.
Die Behandlung dauert in der Regel nicht länger als 10-20 Minuten und wird als schmerzarm empfunden. Es besteht die Möglichkeit, mit einer betäubenden Creme das zu behandelnde Areal auf die Behandlung vorzubereiten.
Das Ergebnis der Behandlung tritt in der Regel nach 2-4 Tagen, spätestens aber nach 2 Woche ein und hält je nach Lokalisation 4-12 Monate. Die Behandlung kann beliebig oft wiederholt werden. Bei regelmäßiger Anwendung entspannt und harmonisiert sich das Muskelspiel dauerhaft.
Medizinische Indikationen:
- Zähneknirschen (Bruxismus)
- vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrose)
- chronische Nackenschmerzen
- chronische Rückenschmerzen
- Migräne
- myofaszialer Schmerz
- Epicondylitis radialis
- Plantarfasziitis
- Morton-Neurom