Injektionstherapie mit Hyaluronsäure

Die Arthrose ist eine typische Verschleißerscheinung des Gelenkknorpels.
Der Knorpelabrieb im Gelenk führt bei vermehrter Belastung immer wieder zu Entzündungen der Gelenkkapsel. Hierdurch kommt es zu Schmerzen und Ergussbildung.
Zudem verändert sich die Gelenkschmiere, sie wird „dünner“ und weniger gleitfähig.
Arthrose kann in allen Gelenken auftreten, vorrangig dort wo übermäßig belastet wird,
Bsp. Knie -, Hüft-, Sprunggelenk und Schultergelenk.
Welche Beschwerden können auf eine Arthrose hindeuten?
- Anlaufbeschwerden („Morgensteifigkeit“ )
- Wetterfühligkeit der Gelenke
- Belastungsschmerz
- Eingeschränkte Beweglichkeit
- Schwellung
- Überwärmung des Gelenks
- Ruhe- und Nachtschmerz
- Knirschen in den Gelenke
Bei fortgeschrittener Arthrose kann der Knorpel komplett abgenutzt sein, bis schließlich Knochen auf Knochen reibt. Ist der Knorpel erst einmal abgerieben, kann er nicht wieder aufgebaut werden. Hier kann nur noch ein künstlicher Gelenkersatz erfolgen.
Daher ist es wichtig, frühzeitig den Abnutzungsprozess aufzuhalten.
Dieser Effekt kann z.B. durch eine Behandlung mit Hyaluronsäure bewirkt werden.
Hier wird von außen Gelenkflüssigkeitsersatz zugeführt und auf diese Weise die natürliche Gelenkschmiere ergänzt. Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz, die in vielen Bereichen des Körpers z.B. Haut, Augen und Gelenken wichtige pysiologische Aufgaben erfüllt.
Bei großen Gelenken ( Knie, Sprunggelenk…) wird eine Kur von fünf Injektionen im Abstand von je einer Woche empfohlen. Der Arzt injiziert Hyaluronsäure ( Recosyn) direkt in den Gelenkraum. Diese Injektion ist in der Regel nicht schmerzhafter als eine Blutabnahme.
Die Wirkungen - Schmerzfreiheit und eine verbesserte Gelenkbeweglichkeit – setzen oft schon nach den ersten Behandlungen ein und kann im Verlauf der Therapie noch zunehmen.